Brandenburg’s Szene zeigt sich solidarisch

Veröffentlicht am: 11. März 2022

Ein Großteil der Brandenburger Musikspielstätten, Clubs und Soziokulturellen Zentren musste in den vergangenen zwei Jahren geschlossen bleiben, Festivals konnten nicht stattfinden. Das hatte nicht nur finanzielle Folgen, sondern war kulturgesellschaftlich mehr als eine Herausforderung. Das gemeinsame Feiern, das gemeinsame Erleben von Kunst und Kultur, das gemeinsame Genießen von wertvoller Lebenszeit wurde zur Mangelware bis hin zum Totalverlust.

Die sich durch die Öffnungsdynamik der letzten Wochen zeigende Hoffnung diesen Zustand beenden zu können, führte und führt dazu, dass die Akteur:innen aus unserer Szene mit neuem Optimismus und großer Motivation versuchen, dem Kulturbetrieb, wozu auch das Feiern gehört, in den Zentren, Clubs und Spielstätten wieder adäquates Leben einzuhauchen. Auch als gesamtgesellschaftlich wichtige Befriedigung einer Sehnsucht nach positiven, gemeinsamen Erlebnissen.

Doch seit dem Kriegsbeginn in der Ukraine hat sich die Situation dramatisch verändert. Vor allem natürlich für die direkt vom Krieg betroffenen Menschen. Sofort mit Kriegsbeginn haben deshalb die Akteur:innen der Brandenburger Szene die vielfältigsten Hilfsmaßnahmen gestartet, geplant und umgesetzt. Täglich organisieren sie Transporte, koordinieren Unterstützung, setzten ihre technischen und räumlichen Ressourcen für Hilfsmaßnahmen ein oder stellen diese dafür zur Verfügung. Darüber hinaus sind Solidaritätsveranstaltungen organisiert sowie durchgeführt worden und sind weiter in Planung. Auch hinsichtlich einer nachhaltigen Unterstützungsstruktur sind Ideen vorhanden und erste entsprechende Aktionen schon besprochen.

Trotz der beschriebenen Herausforderung durch die Pandemie war und ist es eine Selbstverständlichkeit für die Macher:innen von Festivals, Spielstätten, Clubs und Soziokulturellen Zentren in Brandenburg, den Menschen zu helfen, die in diesem Krieg die Opfer sind oder sein werden. Wer dabei unterstützen will oder Informationen braucht, kann sich direkt an die Akteur:innen oder an uns wenden. Darüber hinaus geht dies natürlich auch über die bekannten elektronischen Kanäle.

Bleibt solidarisch!

Euer Team von ImPuls Brandenburg e.V.

Ähnliche News: